Was man von hier aus sehen kann | Mariana Leky

zwei Okapis

Ich hatte vor einiger Zeit das große Glück, das Pfarrhaus von Freunden zu hüten, als diese für ein paar Tage an der Ostsee waren. Jemand sollte sich während ihrer Abwesenheit um die Schildkröten und das Hausschwein kümmern. Das alte Haus mit den knarzenden Dielen und dem angrenzenden verwunschenen Garten hat einen ganz eigenen Charme und ich verbrachte meine Zeit dort wirklich gerne. Neben zahlreichen Schätzen, … Weiterlesen

Das Kind, das nicht fragte | Hanns-Josef Ortheil

Blick über die sizilianische Landschaft

Anfang des Jahres reiste ich nach Sizilien, um dem Grau und der Kälte Berlins für kurze Zeit zu entfliehen. Als Reiselektüre schenkte mir eine sehr gute Freundin den Roman „Das Kind, das nicht fragte“. Ich erhielt ihr Geschenk aber leider erst nach meinem Urlaub und so verlängerte der Roman schließlich meine Erinnerungen an die wunderbaren Tage auf Sizilien. Inhalt: Der Ethnologe Benjamin Merz landet an … Weiterlesen

Auerhaus | Bov Bjerg

Cover Auerhaus

Vor einer Weile saß ich beim Sonntagsfrühstück, mümmelte genüsslich bäckerfrische Brötchen und hörte dabei eine alte Folge des Podcasts Fest & Flauschig. In dieser Folge empfahl Olli Schulz ein Buch. So hörte ich von „Auerhaus“ und war beim Blick auf die Buchrückseite an den Sommer des Jahres 2006 erinnert. Ich denke dabei an laue Grillabenden, Nachmittage am See und die Verabschiedung jener Freunde, die nach … Weiterlesen

Euphoria | Lily King

Beim genüsslichen Stöbern in der Buchhandlung bin ich ganz unverhofft auf das Buch „Euphoria“ gestoßen. Die Autorin war mir bis dahin noch unbekannt, aber mein Anthropologinnen-Herz schlag höher, als ich einen Blick auf die Rückseite des Buches warf.  Dort hieß es, dass das Buch inspiriert sei von realen Ereignissen aus dem Leben der Kultur-Anthropologin Margaret Mead. Mit ihren wissenschaftlichen Forschungen und Erkenntnissen zur Entstehung von … Weiterlesen

Rumo & Die Wunder im Dunkeln | Walter Moers

Fantasy-Romane sind nicht unbedingt mein Genre, aber hier habe ich eine kleine Ausnahme gemacht und gebe ohne Umschweife zu, dass ich auch nicht bereue, dieses Buch gelesen zu haben. Es mag an der Jahreszeit liegen, denn im grauen Winter bin ich persönlich für märchenartige Geschichten empfänglicher. Mit einer Kollegin sprach ich letztens über Wolpertinger und die schwierige Zuordnung dieser Fantasie-Geschöpfe, denn während meiner Studienzeit wurde … Weiterlesen

Unterleuten | Juli Zeh

Bei einem Ausstellungsbesuch mit Freunden, kamen wir nebenher auf Bücher zu sprechen, die uns beschäftigten oder auch amüsierten. Irgendwann hieß es: „Du bist doch aus der Prignitz in Brandenburg und hast bestimmt schon Unterleuten von Juli Zeh gelesen.“ Das musste ich verneinen und daraufhin wurde mir das Buch so schmackhaft gemacht, dass ich nach dem Treffen in eine Buchhandlung gegangen bin, um mich selbst zu … Weiterlesen

Der Junge im gestreiften Pyjama | John Boyne

Bereits im Vorwort heißt es an einer Stelle: „Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist dieses Buch kein Buch für Neunjährige.)“ Für mich beschreibt dieser Satz sehr genau, was beim Lesen von Literatur über die Zeit des Nationalsozialismus nicht vergessen werden sollte, nämlich, dass eine Unterscheidung zwischen Jugendliteratur und Büchern für Erwachsene hier nicht … Weiterlesen

Das Geheimnis der Muse | Jessie Burton

Man kann mir meine Oberflächlichkeit vorhalten, aber ich muss zugeben, dass mich der Titel und das schöne Buchcover zum Kauf animiert haben. Ich war auf der Suche nach einer passenden Urlaubslektüre und mir stach „Das Geheimnis der Muse“ ins Auge. Inhalt: Das Buch spielt an zwei Schauplätzen und in zwei verschiedenen Epochen. Einerseits befinden wir uns in Spanien um das Jahr 1936, andererseits werden Ereignisse … Weiterlesen